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Gleichstellungsbeauftragte

Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Steinburg hat die Aufgabe, die Kreisverwaltung bei der tatsächlichen Durchsetzung der Geschlechtergerechtigkeit zu unterstützen (GG, Art. 3, [2]). Sie ist Ansprechpartnerin in allen Fragen der Gleichstellung, sowohl für die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung als auch für die Einwohner*innen und politischen Vertreter*innen des Kreises. 

Seit März 2025 nimmt Felicitas Schönherr diese Aufgabe als Gleichstellungsbeauftragte wahr.

Wer Unterstützung oder Informationen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit sucht, kann sich jederzeit gerne an Frau Schönherr wenden. Gespräche werden auf Wunsch vetraulich geführt.

Unterstützung für Frauen in Not

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder aktuell erleben. Unter der Nummer 116 016 sowie über die Online-Beratung erhalten Betroffene Unterstützung. Das Angebot richtet sich an Menschen aller Nationalitäten, an Personen mit und ohne Behinderung und ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zugänglich. Auch Angehörige, Freund*innen und Fachkräfte können die kostenfreie und anonyme Beratung in Anspruch nehmen. (Quelle: www.hilfetelefon.de)

  • Ansprechperson für die Verwaltung bei allen Fragen zur Gleichstellung der Geschlechter
  • Begleitung von Personalmaßnahmen von der Ausschreibung bis zu Einstellung
  • Teilnahme und Mitwirkung bei:

    • Dienstbesprechungen
    • Arbeitskreisen
    • allgemeinen Konzeptentwicklungen und Fortschreibungen
    • Dokumentation und Fortschreibung des Frauenförderplans

  • Initiierung und Umsetzung neuer Gleichstellungsstrategien und -projekte z.B. zur Verbesserung der Vereinbarkeit

  • aktive Teilnahme an Ausschüssen insb. dem Ausschuss für Soziales, Familie, Gesundheit, Gleichstellung und Inklusion
  • Anwesenheit und Rederecht bei Kreistagen
  • Zusammenarbeit mit dem politischen Ehrenamt zu unterschiedlichen Themengebieten. Zuletzt Teilnahme am Aktionsprogramm Kommune - Frauen in die Politik

    • Entwicklung von Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in der Politik und in Gremien

  • für Mitarbeitende der Kreisverwaltung
  • für Bürger*innen im Kreisgebiet
  • für Unternehmen
  • für alle, die Fragen zu gleichstellungsrelevanten Themen haben

Minijob Broschüre

Nach wie vor sind Minijobs fester Bestandteil des Arbeitsmarktes und ein Thema der Gleichstellungsbeauftragten. Aus diesem Grunde wird seit 30 Jahren eine stets aktuelle Broschüre zum Thema von den Gleichstellungsbeauftragten herausgegeben.

Minijobs haben oft desaströse Folgen für die Gleichstellung. Sie scheinen kurzfristig attraktiv, vor allem um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, erweisen sich jedoch selten als Brücke in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, die in großer Zahl von Frauen ausgeübt werden, bieten keine soziale Absicherung und berufliche Aufstiegschancen. Dies birgt das enorme Risiko, in die Altersarmut zu rutschen. 

In der Broschüre finden Sie nützliche Informationen zu Ihrem Minijob und Hinweise auf Ihre Rechte. 

Geschlechtergerechte Sprache

Kaum ein Gleichstellungsthema erfährt so viel Aufmerksamkeit wie das sogenannte "gendern". Dabei reichen die Meinungen von 'vollkommen überflüssig und Gender Gaga' bis zu der Überzeugung, dass geschlechtergerechte Sprache einen 'wichtigen Baustein in der Sichtbarkeit von Frauen' leistet.

Sprache ist das wirkungsvollste Mittel, um zu überzeugen, mitzureißen, Ansichten zu verbreiten und zu vermitteln. Die Bedeutung von Sprache sollte somit nicht unterschätzt werden. Außerdem ist Sprache immer im Wandel und ein Abbild ihrer Zeit. 

Derzeit gibt es unterschiedliche Auffassungen zur gendergerechten Schreibweise. In meiner Handreichung empfehle ich eine neutrale Formulierung oder die Verwendung des Gender Sterns. Es wird sich zeigen, ob zukünftig eine einheitliche Schreibweise empfohlen wird - wünschenswert wäre es.

Broschüre Frauen im Netz

Unser Alltag und unser Leben werden immer stärker von der digitalen Welt durchdrungen. Wir machen Webinare, chatten mit Freund*innen und Familie, hören Podcasts und unsere Bankgeschäfte wickeln wir schon lange online ab.

Fest steht: Wir sitzen nur vermeintlich anonym hinter unseren Computern. Oftmals ist unser Geschlecht durch unsere Nicknames, Profilbilder oder andere Informationen, die wir preisgeben, ersichtlich. Menschen des öffentlichen Lebens, aber auch Menschen, die ihre Klarnamen verwenden, sind meistens als Frauen bzw. Männer zu identifizieren. Frauen und Männern werden online oft unterschiedlich behandelt. Es kommen noch weitere Diskriminierungsebenen, wie Rassismus und Homo- oder Transphobie, dazu. 

Die Broschüre "Frauen im Netz" soll aufklären und sensibilisieren. Außerdem werden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Sexismuss und Frauenfeindlichkeit im Netz gegeben. 

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Gewalt gegen Frauen ist auch in Deutschland nach wie vor ein Thema. Immer noch wird jede dritte Frau einmal in ihrem Leben Opfer von sexualisierter und / oder körperlicher Gewalt. Am 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, setzen wir immer wieder ein Zeichen gegen Gewalt und für Solidarität mit den Opfern. Jedes Jahr machen wir durch unterschiedliche Aktionen auf das Thema aufmerksam. Orange ist dabei die Farbe der Aktionswoche. Es soll ein leuchtendes Zeichen sein und das Thema Gewalt gegen Frauen aus dem gesellschaftlichen Schatten holen. 

Frauen, die Hilfe benötigen, können Sie sich an pro familia Itzehoe (Tel.: 04821/8899432), das Frauenhaus Itzehoe (Tel.: 04821/61712) oder das bundesweite Hilfetelefon (Tel.: 116016) wenden. 

Internationaler Frauentag

Bereits im Jahr 1909 wurde in den USA für das Frauenwahlrecht demonstriert. Ein Jahr später gingen erneut Frauen auf die Straße und die Idee eines Frauentags war geboren. Diese Welle schwappte 1910 auch nach Europa. Nachdem auf der Frauenkonferenz in Kopenhagen mehrheitlich für die Etablierung eines Frauentags gestimmt wurde, fand dieser 1911 erstmals in Deutschland statt. Dieser Tag unterstreicht bis heute den Kampf für Frauenrechte und erinnert an den beschwerlichen Weg zur politischen Partizipation für Frauen. 

Der 8. März steht nach wie vor für die Verwirklichung von Frauenrechten weltweit. Jedes Jahr machen wir mit kleinen Veranstaltung auf die Bedeutung des Frauentags aufmerksam. 

 

 

Equal Pay Day

Weltweit verdienen Frauen immer noch weniger als Männer. Der Gender Pay Gap (GPG) beschreibt die geschlechtsspezifische Lohnlücke. Diese Lohnlücke wird berechnet, indem die Bruttoeinkommen aller erwerbs-tätigen Frauen mit denen aller erwerbstätigen Männer verglichen werden.

In Deutschland lag der Verdienstunterschied pro Stunde im Jahr 2022 bei durchschnittlich 18 Prozent. Damit liegt der Gender Pay Gap in Deutschland erneut unter 20 Prozent.

Für diesen Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es viele Gründe. Die Auswirkungen einer männlich geprägten Geschichte und Gesellschaft sind nicht nur sozial, sondern eben auch finanziell spürbar. Frauen fehlt dadurch viel Geld, Unabhängigkeit und Freiheit.

Bereis 1966 startete in den USA die erste EQUAL PAY DAY (EPD) Kampagne. Seit 2008 organisieren die Business Professionell Women in einem großen Aktionsbündnis den Equal Pay Day auch in Deutschland, um auf die fortwährende ungleiche Bezahlung aufmerksam zu machen.

 

 

E-MailTelefon

Frau Felicitas Schönherr

schoenherr[at]steinburg.de

04821/69 373

 

 

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