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Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Kreises Steinburg 2020

Peter Labendowicz und Torsten Wendt (das Foto wurde vor Beginn der Pandemie aufgemmen; © Br. Glatki)

Liebe Steinburgerinnen und Steinburger,

das Jahr 2020 geht zu Ende und das Jahr 2020 wird uns wohl allen im Gedächtnis bleiben, ist es doch durch die Corona-Pandemie besonders geprägt. Fanden im Januar und Februar noch die regelmäßigen Veranstaltungen statt und ließen einen normalen  Verlauf des ganzen Jahres vermuten, wurden wir alle doch gleichzeitig von den Meldungen und Bildern aus Südeuropa überrascht und geschockt.

Dass die Pandemie uns noch länger beschäftigen sollte, wurde zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich. Dass wir aber in diesem Jahr zwei Lockdowns des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens erleben sollten, ahnten vermutlich in dieser frühen Phase nur die Experten.

Der totale Lockdown ab März traf uns alle recht unvorbereitet.
Trotz der unfassbaren Bemühungen des Staates, die wirtschaftlichen Folgen durch staatliche Hilfen möglichst abzufedern und den Regelbetrieb so lange und so normal wie möglich aufrecht zu erhalten, kam es zu nicht nachzuvollziehenden „Hamsterkäufen“ und – neben berechtigen Demonstrationen zur Meinungsfreiheit – leider auch zu Beleidigungen und teils Angriffen auf Behörden und Beamte, die die Verordnungen und Gesetze durchzusetzen haben.

Menschen, die im Pflegebereich tätig sind, rückten plötzlich in den Fokus. Das Wort „Systemrelevanz“ war in aller Munde. Frauen und Männer, die das „System“ am Laufen hielten, wurde besondere Bedeutung zu teil, egal, ob beim Supermarkt an der Kasse oder an den Intensivstationen des Klinikums.
Es wurde deutlich, dass wir als demokratischer Staat nur funktionieren können, wenn man bereit ist, sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse ein Stück zurückzunehmen und dabei hilft, auch den Problemen anderer abzuhelfen.

Ein paar Lichtblicke und annähernd normale Begebenheiten konnten wir 2020 aber doch erle-ben.
Der Ministerpräsident würdigte Steinburg bei seinem Besuch in der Marsch mit den Worten „Der Zweckverband Breitbandversorgung Steinburg war einer der Wegbereiter für den kommunalen, solidarischen Glasfaserausbau in Schleswig-Holstein“ und Ende des Jahres konnten wir den Preis „IZ ZUKUNFT“ an Frau Tina Richter verleihen, die als gebürtige Rheinländerin nach Steinburg gezogen ist, um auf Gut Kleve ihr Projekt „HERZSACHE“ zu verwirklichen (für Neugierige: Schauen Sie für mehr Informationen auf die Homepage www.iz-zukunft.de).
Die Vielzahl der Bewerbungen um diesen Preis macht es deutlich: Der Kreis Steinburg ist und bleibt der „schönste Kreis Deutschlands“ und ist sowohl zur eigenen Lebensplanung als auch zur Verwirklichung der eigenen Unternehmensidee der richtige Standort!    

Ende des Jahres erreichte uns aber leider die nächste Hiobsbotschaft. Die Geflügelpest hatte unseren Kreis erreicht und vor allem die entsprechenden Gewerbetreibenden bangen nun um ihre Existenz.    

Es heißt: „In der Krise zeigt sich der Charakter“!

Wir danken Ihnen Allen, dass Sie Charakter bewiesen haben. Sie haben geholfen, dass wir in Steinburg bisher so glimpflich durch diese schweren Zeit gekommen sind.
Nur Dank Ihrer Bereitschaft, „Ihren Dienst zu tun“, wo dies erforderlich ist und auf der ande-ren Seite „zu Hause zu bleiben“, wo dies möglich war, konnten wir die Inzidenzwerte in Steinburg auf einem niedrigen Niveau halten.

Und auch wenn nun ein ganz besonderes Weihnachten ansteht, wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein paar ruhige und friedliche Weihnachtstage im Kreise Ihrer Lieben zu Hau-se, kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie gesund!

Peter Labendowicz         Torsten Wendt
   Kreispräsident                Landrat

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