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Tag des Gesundheitsamtes

19.03.21: Es gibt ja viele "Tage"- vom Tag der Pinguine über den Tag des Kuschelns bis zum Tag der gesunden Ernährung. Wussten Sie, dass es tatsächlich auch einen Tag des Gesundheitsamtes gibt? Wir als Kreisverwaltung wissen, wie unglaublich viel die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Kreisgesundheitsamtes - natürlich neben vielen anderen engagierten Beteiligten - im Zusammenhang mit der Corona-Panedemie geleistet haben. Deshalb teilen wir gern die gemeinsame Pressemitteilung des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages und des Städteverbandes Schleswig-Holstein vom 18.03.2021 mit dem Titel "Die Leistung der Gesundheitsämter in dieser Pandemie ist extrem beeindruckend".
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Kolleginnen und Kollegen der Gesundheitsämter. Ihr seid phantastisch!

Pressemitteilung
vom 18.03.2021
verantwortlich: PD Dr. Sönke E. Schulz (SHLKT)

Die Leistung der Gesundheitsämter in dieser Pandemie ist extrem beeindruckend


Anlässlich des Tages des Gesundheitsamtes (19.03.2021) danken die Vorsitzenden des Städtetages Schleswig-Holstein und des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Öffentlichen Gesundheitsdienst und in den Kommunalverwaltungen.
Am morgigen Freitag findet der „Tag des Gesundheitsamtes“ statt. An diesem erstmals im Jahr 2019 vom Robert-Koch-Institut (RKI) ausgerufenen und dieses Jahr unter dem Motto „Krisenreaktion“ stehenden Tag soll die Arbeit des Öffentlichen Gesundheitsdienstes hervorgehoben und gewürdigt werden. Reinhard Sager, Landrat des Kreises Ostholstein und Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages, und Dr. Ulf Kämpfer, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel und Vorsitzender des Städtetages Schleswig-Holstein, nehmen dies zum Anlass, den kommunalen Gesundheitsbehörden in Schleswig-Holstein und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 15 Gesundheitsämtern der Kreise und Städte zu danken.

„Natürlich wollen auch wir uns an diesem Tag bei den Gesundheitsämtern für die Arbeit der vergangenen Monate bedanken“, sagt Reinhard Sager. Den Worten des RKI, dass die Leistung der Gesundheitsämter in dieser Pandemie extrem beeindruckend wäre, sei wenig hinzuzufügen. „Allerdings gilt es auch klarzustellen, dass ein einzelner Tag der Leistung der Gesundheitsämter nur ein stückweit gerecht werden kann. Wir bräuchten im Grunde mehrerer solcher Tage und dauerhafte Aufmerksamkeit für wichtige öffentliche Aufgaben, zu denen der ÖGD unbestritten zählt“, so Sager weiter.
Ulf Kämpfer ergänzt: „Wenngleich die Pandemiebekämpfung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt, nehmen die Gesundheitsämter der Kreise und kreisfreien Städte als Herzstück eine besondere Rolle ein. Sie ermitteln nicht nur Kontaktpersonen, sondern stehen auch beratend für Bürger und Politik zur Verfügung, vielfach im Dauerbetrieb und unter Verzicht auf Freizeitausgleich. Dass Schleswig-Holstein bislang vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen ist, liegt insofern in erster Linie an der hervorragenden Arbeit in den Gesundheitsämtern der Kreise und kreisfreien Städte."

Das ist alles andere als selbstverständlich. Denn der öffentliche Gesundheitsdienst war in den letzten Jahren überproportional von Kürzungen betroffen, was sich insbesondere auch in einer Personalknappheit wiedergespiegelt hat. Um den Herausforderungen der Pandemie gerecht werden zu können, bedurfte es daher der vom RKI dieses Jahr in den Fokus gerückten „Krisenreaktion“, etwa in Form von internen Umstrukturierungen, des Einsatzes externen Personals, kurzfristiger Personalakquise, Wochenend- und Feiertagsarbeit und durch Verzicht auf Urlaub. Reinhard Sager: „Den Öffentlichen Gesundheitsdienst krisenfest auszugestalten, wird eine Daueraufgabe sein. Der Pakt für den ÖGD von Bund und Ländern ist ein richtiger Schritt. Wir brauchen aber eine verlässliche Aussage zur dauerhaften Finanzierung
auch über die Laufzeit des Paktes (2026) hinaus.“ Nur so könne die jetzt erforderliche Personalakquise in einem schwierigen Umfeld gelingen.

Sager und Kämpfer betonten abschließend gemeinsam die Bedeutung der gesamten kommunalen Verwaltung bei der Pandemiebekämpfung: „Die Kommunen tragen die Hauptlast bei der Bewältigung der Pandemie. Daher gilt unser Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Verwaltungen."
Die Kommunen unterstützen die Landesregierung, wo immer es möglich ist, insbesondere um den Schutz der vulnerablen Gruppen zu verbessern: Aufbau und Betrieb von 28 Impfzentren, die kurzfristige Verteilung von Masken und die Unterstützung bei Schnelltests seien ohne eine leistungsfähige Kommunalverwaltung nicht möglich, betonen die Vorsitzenden der Kommunalen Landesverbände.
Ulf Kämpfer abschließend: „Ausdrücklich geht unser Dank auch an das Landesgesundheitsministerium und das dortige Fachreferat als Teil des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Wir wissen auch um die Belastung der Kollegen im Ministerium und sind dankbar für den immer guten kollegialen Austausch, kurze Wege und die reibungslose Zusammenarbeit auf allen Ebenen“.

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