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Pflegestützpunkt im Kreis Steinburg eröffnet

Von links nach rechts: Landrat Torsten Wendt, Pflegestützpunktmitarbeiterinnen Anja Horstmann und Ulrike Neumann, Staatssekretär Dr. Matthias Badenhop (Foto: Britta Glatki)

Eine unabhängige, kostenfreie und individuelle Auskunft und Beratung rund um das Thema Pflege unter einem Dach – das bietet der Pflegestützpunkt im Kreis Steinburg.
Am 01. November haben die Mitarbeiterinnen Ulrike Neumann und Anja Horstmann ihre Arbeit aufgenommen. Nun wurde der Pflegestützpunkt auch offiziell eröffnet.

Der Startschuss für ein flächendeckendes Netz von Pflegestützpunkten wurde durch Allgemeinverfügung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig Holstein im Oktober 2008 gegeben. Inzwischen gibt es Pflegestützpunkte in fast allen Kreisen und kreisfreien Städten im Land.
Finanziert werden die Pflegestützpunkte zu je einem Drittel von den Kranken- und Pflegekassen, den Kreisen und kreisfreien Städten und dem Land Schleswig-Holstein. Träger des Steinburger Pflegestützpunktes ist der Kreis. Der Volkshochschulverein Kreis Steinburg e. V nimmt die Aufgabe für den Kreis wahr.

Es gibt im Kreis Steinburg bereits ein gut ausgebautes Spektrum an Unterstützungsangeboten für ehrenamtliche oder professionelle Hilfeleistungen. Eine wesentliche Aufgabe des Pflegestützpunktes ist es, diese Angebote zu erfassen, zu vernetzen und zu optimieren, damit sie bedarfsgerecht ausgebaut werden können. „Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen stehen vor vielen Fragen“, betont Landrat Torsten Wendt. „Diese Fragen müssen Betroffene nicht alleine klären. Im persönlichen Gespräch, telefonisch oder auch bei ihnen Zuhause suchen die Mitarbeiterinnen unseres Pflegestützpunktes mit ihnen gemeinsam nach einer passgenauen Lösung.“

Erfreut über die nun umgesetzte Entscheidung des Kreises Steinburg, einen Pflegestützpunkt zu errichten, ist auch Dr. Matthias Badenhop, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein: „Viele ältere und pflegebedürftige Menschen wollen so weit wie möglich selbstbestimmt und selbstverantwortet leben. Damit das gelingt, müssen Betroffene bestehende Möglichkeiten und Alternativen kennen. Der Pflegestützpunkt leistet dabei einen wichtigen Beitrag, eine wohnortnahe, kompetente und unabhängige Beratung für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Im Hinblick auf den demografischen Wandel wird diese Angebot zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mein Dank gilt allen Beteiligten für das Engagement!“

Eine wohnortnahe Beratung mit verbindlichen Sprechstunden, Informationen zu Sozialleis-tungen und anderen Hilfsangeboten, Auskünfte zu Rechten und Pflichten, die gemeinsame Suche nach in Frage kommenden Hilfs- und Unterstützungsangeboten, vor allem aber auch die Koordinierung wohnortnaher Hilfeleistungen – das alles ist unter dem Dach des Pflege-stützpunktes zu finden. 
Gesundheitsförderung, Prävention und das Ziel, die Selbstbestimmung und das bestehende Selbsthilfepotential des Einzelnen so lange wie möglich zu erhalten, liegen den Steinburger Pflegestützpunkt-Mitarbeiterinnen Ulrike Neumann und Anja Horstmann sehr am Herzen.

„Wir alle können schneller als erwartet mit einer Pflegesituation konfrontiert werden – als Betroffene oder als Angehörige. Wie wichtig ist es, dann eine Anlaufstelle zu haben, die einem in dieser völlig neuen Lebenslage zur Seite steht. Wie gut ist es, zu wissen, dass man in dieser Situation von Menschen mit Erfahrung und Fachkompetenz unterstützt wird“, so Torsten Wendt abschließend.

Sie finden den Pflegestützpunkt in der
Robert-Koch-Str. 2 Haus B,
Ärzte- und Dienstleistungszentrum am Klinikum Itzehoe.

Weitere Informationen, Öffnungszeiten und Angebote gibt es unter www.pflegestuetzpunkt-steinburg.de .

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