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Landrat zu Gast beim ELW-Training

Stefan Denschstädt und Torsten Wendt im Gespräch

RKiSH und DRK - Zusammenarbeit im Einsatzleitwagen

Beim gemeinsamen Training von RKiSH und DRK Anfang Februar verschaffte sich Landrat Torsten Wendt einen Eindruck von der Professionalität bei der Abarbeitung größerer Schadenslagen durch Mitarbeiter der RKiSH und des DRK.

Die RKiSH berichtet hierzu in ihrer Pressemitteilung vom 04. Februar 2016:

ELW-Training der TEL Rettungsdienst mit der Führungsgruppe des DRK Steinburg
Landrat des Kreises Steinburg Torsten Wendt besuchte das gemeinsame Training mit dem Einsatzleitwagen (ELW)

Seit einiger Zeit finden in regelmäßigen Abständen in allen vier Versorgungsbereichen die ELW-Trainings mit der Technischen Einsatzleitung Rettungsdienst der RKiSH und den Führungsgruppen der Hilfsorganisationen statt. Ziel der Trainings ist die Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich der Größeren Notfallereignisse (GröNo), um im Einsatzfall eine hohe Handlungskompetenz zu haben. Übung macht den Meister, wie ein altes Sprichwort sagt!

Das Steinburger Training Anfang Februar hatte einen besonderen Gast. Landrat Torsten Wendt besuchte den gemeinsamen Übungsabend von RKiSH und DRK. Er verschaffte sich einen Eindruck von dem angewendeten Übungssystem, der Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Kräften sowie den gemeinsamen Strategien zur Bewältigung größerer Einsatzlagen.

 Thomas Neuss und Stefan Denschstädt (beide A-Dienst RKiSH) führen durch die Abende, die beispielsweise im VB Steinburg im neuen Katastrophenschutzzentrum in Nordoe stattfinden. Nach kurzen Updates zu aktuellen Entwicklungen, Erfahrungsaustausch, Einsatznachbesprechungen oder Änderungen in der Dokumentation erfolgt die Einteilung der Teams für die vorbereitete Planübung.

Gerade bei einer größeren Zahl Verletzter und Betroffener nach einem Unfall oder Notfall ist die zügige Lageerkundung und Patientensichtung unerlässlich. In diesen besonderen Stresssituationen ist es eine große Herausforderung, sichere Entscheidungen zu treffen. Zusätzlich müssen ggf. unter Zeitdruck lebensrettende Sofortmaßnahmen wie Blutstillung oder die Einlage einer Atemwegssicherung eingeleitet werden.
Vollübungen mit realen Darstellern sind in der Organisation sehr aufwendig und auch teuer. Die RKiSH setzt deshalb ein dynamisches Patienten-Simulationssystem ein, mit dem eine Einsatzlage realitätsnah abgebildet werden kann. Über laminierte Patienten- und Fahrzeugkarten können verschiedene Einsatzabschnitte, Patientenablagen, Behandlungs- und Halteplätze realitätsnah in verschiedenen Räumen beübt werden.
In der erweiterten Form der Karten können mittels Aufklebern sogar rettungsdienstliche Maßnahmen dargestellt werden. Die Patientenkarten gliedern sich in mehrere Phasen, von denen eine durchschnittlich 20 Minuten dauert. Je nach Maßnahmen, die durch die Übungsteilnehmer durchgeführt werden, ändern sich die Zustände der Patienten. Sie verbessern sich, verschlechtern sich oder bleiben unverändert.
Nach der Übung gibt es eine gemeinsame Nachbesprechung, in der der Gesamtverlauf und Optimierungsmöglichkeiten analysiert werden. Aus der Erfahrung der bisherigen Trainings stellen sich nachhaltige Übungseffekte ein, die im Einsatzfall angewendet werden können.

„Ich bin beeindruckt von der Professionalität bei der Abarbeitung größerer Schadenslagen durch Mitarbeiter der RKiSH und des DRK. Dies ist für mich ein Beispiel für gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt.“ beschrieb der Steinburger Verwaltungschef Torsten Wendt die gewonnenen Eindrücke. „Für den Kreis sind die hier eingerichteten optimierten Verfahren beim ELW sehr wichtig bei der Berücksichtigung in der Katastrophenschutzplanung. Es war für mich eine rundum eindrucksvolle Veranstaltung.“ äußerte sich Landrat Wendt zufrieden.

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Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH organisiert die einheitliche Durchführung der Notfallrettung und den qualifizierten Krankentransport in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde und Steinburg. Insgesamt zählen 31 Rettungswachen zur Kooperation. Diese Standorte ermöglichen durch die bedarfsgerechte Vorhaltung von qualifiziertem Personal und modernem Material im Regelfall, dass bei einem Notfallereignis innerhalb von 12 Minuten ein Rettungsmittel vor Ort sein kann.
Weitere Infos unter: www.rkish.de

 

 

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