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Kreishausneubau: Drei Varianten werden geprüft

Der Steinburger Kreistag hat in seiner Sitzung am 30.09.2014 beschlossen, drei Varianten zum Kreishausneubau zu prüfen. Im Vorwege wurden selbstverständlich auch weitere Alternativen betrachtet.

Das Ergebnis des Bürgerentscheids Fassadenerhalt Kreishausneubau hat einen Neustart der Planungen zum Thema Kreishausneubau erforderlich gemacht. Der Handlungsbedarf in den maroden Altgebäuden, die in vielfacher Hinsicht aktuellen Anforderungen nicht mehr genügen, ist akut und nimmt stetig zu.

Der Steinburger Kreistag hat in seiner Sitzung am 30. September 2014 beschlossen, drei Varianten zu prüfen: eine Quartiersbebauung im Bereich Viktoriastraße/Bahnhofstraße/Karlstraße/Post-straße – mit oder ohne Einbeziehung der Gebäude Bollhardt und Bahnhofshotel – sowie einen Komplettneubau auf dem ehemaligen Alsengelände.
„Warum nur diese drei Varianten – es gibt doch noch mehr Möglichkeiten?“ – diese Frage hört oder liest man in der Öffentlichkeit zurzeit immer mal wieder. „Es gibt durchaus weitere Alternativen und die wurden im Vorwege selbstverständlich auch betrachtet. Zu jeder Variante gibt es gewichtige Argumente, die für oder gegen die jeweiligen Lösung sprechen“, so Landrat Torsten Wendt. Ein „Nachbau“ der Fassaden zum Beispiel entspricht nicht dem Ergebnis des Bürgerentscheids und scheidet schon deswegen aus. Ein Bestands-objekt in geeigneter Größe steht bisher nicht zur Verfügung und dürfte in der erforderlichen Größe weiterhin kaum zu finden sein.

Alle wesentlichen Vor- und Nachteile sind in der jüngsten Kreistagsvorlage aufgelistet, die über das Bürgerinformationssystem auf der Homepage des Kreises Steinburg für alle Interessierten zugänglich ist.
„Ich wünsche mir, dass alle Steinburgerinnen und Steinburger von dieser Informationsmöglichkeit regen Gebrauch machen, damit sie unser Handeln verstehen“, betont Wendt. „Auch die Sitzungen der Fachausschüsse und des Kreistages sind zu den allermeisten Themen öffentlich. Sie haben hier die Chance, Beratungen zu verfolgen, um Entscheidungen dann sicherlich besser nachvollziehen zu können. In der regelmäßig stattfindenden Einwohnerfragestunde haben Sie auch die Möglichkeiten, Ihre Fragen zu stellen."

Übrigens sind keineswegs alle bisher aufgewendeten Kosten verloren. Vieles diente der Erarbeitung von Grundlagen, die auch für das weitere Verfahren benötigt werden. Das zusätzlich erworbene Grundstück wird bei der Alternative einer Bebauung im Quartier benötigt.

„Machen Sie von den vorhandenen Informationsangeboten Gebrauch, und setzen Sie sich mit den Fakten und Hintergründen auseinander“, bittet der Landrat. „Nutzen Sie die Chance, sich rechtzeitig einzubringen – das liegt nicht nur in Ihrem, sondern auch in unserem Interesse.“

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