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Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel für drei Bürgermeister Steinburgs

Anneliese Thun, Harm Thun, Dr. Heinz Seppmann, Peter Labendowicz, Renate Boll, Manfred Boll, Klaus-Wilhelm Rohwedder, Lena Rohwedder (v.l.)

27.05.2021: Manfred Boll, Klaus-Wilhelm Rohwedder und Harm Thun werden ausgezeichnet

Die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel wird vom schleswig-holsteinischen Innenministerium an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich bemerkenswert in der Kommunalpolitik verdient gemacht haben.

Gestiftet wurde die Freiherr-vom-Stein-Medaille am 26. Oktober 1957 anlässlich des 200. Geburtstages des preußischen Reformers und Staatsmanns Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein. Seit 2009 wird sie in Gestalt einer Verdienstnadel verliehen.

In diesem Jahr wurden die Auszeichnungen coronabedingt nicht durch die Innenministerin persönlich, sondern dezentral durch die Kreise und kreisfreien Städte ausgehändigt. Im Kreis Steinburg führte Kreispräsident Peter Labendowicz die Auszeichnung durch.

Ausgezeichnet wurden 2021 auch die besonderen Verdienste der Bürgermeister Boll, Rohwedder und Thun.

Seit 1982 engagiert sich Manfred Boll in vielfältiger Weise für seine Heimatgemeinde Nortorf. 2010 wurde er zum Bürgermeister Nortorfs gewählt und führt seit 2013 das Amt des 2. stellv. Amtsvorstehers aus.

Besonders eingesetzt hat er sich für den Ausbau der Breitbandversorgung und hat in seiner kommunalpolitischen Zeit die Voraussetzung für den Bau von 19 Windkraftanlagen geschaffen.

Bereits vor seiner Zeit als Bürgermeister engagierte er sich ehrenamtlich in verschiedensten Bereichen – wie im Vereinsleben und der Kinderbetreuung - für die Gemeinde Nortorf. Manfred Boll ist ein Bürgermeister für alle.

Klaus-Wilhelm Rohwedder trägt seit 1990 als Bürgermeister der Gemeinde Kaaks durch seinen Einsatz zum Wohle der Dorfgemeinschaft bei. Er war maßgeblich beteiligt am Bau der Ortsentwässerung, eines Abenteuerspielplatzes, einem Jugendhaus und dem Umbau der Gaststätte „Zum Wildwechsel“. Er schafft es, die Fraktionen zu einer Einheit zu formen und stellt bei seiner Arbeit nicht sich selbst, sondern die beteiligten Akteure in den Mittelpunkt. Im Amt Itzehoe-Land, wo er seit 2008 Vorsitzender des Finanz- und Verwaltungsausschusses ist, trägt er entscheidend zur Entwicklung der Verwaltung bei.

Harm Thun setzt sich seit 1998 als Bürgermeister der Gemeinde Willenscharen vielfältig für seine Gemeinde ein.

So setzte er sich besonders für den Wassertourismus des Störlaufes und den Erhalt, sowie die Gestaltung des Kanuanlegers ein. Er begleitete außerdem wichtige Bauvorhaben im Windpark Brokstedt/Willenscharen und die Weiterentwicklung des Naturparks Aukrug.

Schon vor seiner Zeit als Bürgermeister engagierte sich Harm Thun als Gemeindevertreter Willenscharens.

„Ohne ein solches freiwilliges Engagement würde die Gemeinschaft nicht funktionieren. Weiter so!“, Kreispräsident Labendowicz dankt den Bürgermeistern für ihren Einsatz.

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