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Feierliche Einbürgerungszeremonie im Kreishaus

Landrat Torsten Wendt mit den NeubürgerInnen (© Britta Glatki)

Begrüßung mit den Flaggen der Herkunftsländer

Sie kommen ursprünglich aus Syrien, Großbritannien, dem Iran, der Türkei, Armenien, Russland, Ägypten und Pakistan – jetzt sind sie deutsche StaatsbürgerInnen. Zum insgesamt dritten Mal hatte der Kreis zu einer Einbürgerungszeremonie eingeladen, um dieses besondere Ereignis gemeinsam mit den Einzubürgernden, ihren Angehörigen, VertreterInnen der jeweiligen Kommunen, Kreispräsident Peter Labendowicz, Landrat Torsten Wendt und den zuständigen MitarbeiterInnen der Ausländer- und Einbürgerungsbehörde zu feiern.

Eine Einbürgerung ist nichts Alltägliches und die Einbürgerungsfeier hat einen bedeutenden symbolischen Wert, weil sie die Wertschätzung gegenüber den NeubürgerInnen zum Ausdruck bringt. Die NeubürgerInnen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, z.B. eine gewisse Mindestaufenthaltsdauer, ausreichende Deutschkenntnisse und eine eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts. Auch mussten die AntragstellerInnen einen Einbürgerungstest bestehen, in dem Kenntnisse über die Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie die Lebensverhältnisse in Deutschland abgefragt wurden. Mit der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde ist die Einbürgerung rechtlich wirksam. „Sie haben nun die gleichen Rechte wie alle anderen deutschen Staatsbürger, das Wahlrecht zum Beispiel – aber es gibt natürlich auch Pflichten,“ betonte Landrat Torsten Wendt in seiner Rede. Kreispräsident Peter Labendowicz überreichte die Einbürgerungsurkunden. Außerdem erhielten die NeubürgerInnen ein Exemplar des Grundgesetzes, der Verfassung des Landes Schleswig-Holstein sowie eine Rose und legen ein feierliches Bekenntnis ab.
Bernado John Williams, geboren in Südafrika, bis vor Kurzem britischer Staatsbürger, der aber schon seit Beginn der Achtziger Jahre in Deutschland lebt, erzählte in einer kurzen Ansprache, warum er sich für die Einbürgerung entschieden hat – der Brexit war ausschlaggebend.
Musikalisch umrahmt und bereichert wurde die Zeremonie durch „It’Z Gospelpower“. Die deutsche Nationalhymne sangen dann alle Anwesenden gemeinsam.
Mit einem kleinen Empfang, persönlichen Gesprächen und vielen Erinnerungsfotos klang die Einbürgerungsfeier aus.

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