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Erster Steinburger-Psychiatrie-Fachtag

„Krisen umschiffen, Unterbringung vermeiden, Rechte stärken“ – so lautet das Motto des ersten Steinburger Psychiatrie-Fachtages am 26. November 2018.

Welche erheblichen Einschnitte psychiatrische Maßnahmen im Lebenslauf eines einzelnen Menschen mit sich bringen, erfährt der Betroffene und ebenso sein nächstes Umfeld.
Das Bundesverfassungsgericht hat am 24.06.2018 entschieden, dass jede Fixierung eines Patienten oder einer Patientin von einem Richter oder einer Richterin genehmigt werden muss. Weil diese Maßnahme einen erheblichen Eingriff in die Freiheit der Person darstellt, darf sie nicht allein ärztlich angeordnet, sondern muss richterlich überprüft und entschieden werden.
Das Bundesteilhabegesetz, das bis zum 01.01.2020 umgesetzt werden soll, wird viele Veränderungen in der Struktur der gemeindepsychiatrischen Versorgung bewirken. Die Ambulantisierung der Hilfen und die Stärkung der Selbstbestimmung der betroffenen Menschen sind große Themen unserer Zeit.
Der erste Steinburger Psychiatrie-Fachtag will ein Forum schaffen, in dem diese Themen diskutiert werden können. Veranstaltet wird er vom Arbeitskreis Gemeindenahe Psychiatrie des Kreises Steinburg. Er soll der Auftakt sein zu einer Reihe jährlich stattfindender Veranstaltungen zu aktuellen psychiatrischen Fragestellungen.

Eingeladen sind alle am Thema Interessierten, psychiatrisch Tätige ebenso wie Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen.
Die Veranstaltung beginnt um 09.00 Uhr und endet gegen 16.30 Uhr. Veranstaltungsort ist der Kreistagssaal (Viktoriastr. 16-18 in Itzehoe). Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bitte melden Sie sich bis zum 10.11.2018 an, telefonisch im Sekretariat des Sozialpsychiatrischen Dienstes (04821 69276) oder per E-Mail unter sozialpsychiatrie[at]steinburg.de.

Infos zum Programm finden Sie im Faltblatt zur Veranstaltung, das hier zum Download zur Verfügung steht:

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