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Breitband für Steinburg – neuer Schritt voran!

Von links nach rechts: Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Mark Helfrich, MdB, Dr. Friedrich-W. Stork, Kreisdezernent, Gerrit Woitag, Rechtsanwalt, Ernst-Wilhelm Mohrdiek, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Breitbandversorgung Steinburg

Nachdem bereits Planungsleistungen gefördert worden waren, fördert der Bund nunmehr auch den Ausbau bisher wirtschaftlich nicht ausbaufähiger Gebiete in einem Teilgebiet des Zweckverbandes Breitbandversorgung Steinburg (ZVBS). Ein Antrag für die restlichen Gebiete wird kurzfristig folgen.

Landrat Torsten Wendt gratulierte Verbandsvorsteher Ernst-Wilhelm Mohrdiek zu diesem tollen Erfolg. „Es wäre einmalig im Norden, wenn tatsächlich ein gesamtes Kreisgebiet mit modernem Internet versorgt werden könnte. Steinburg ist fit für die Zukunft!“, so der Landrat.
Ohne Glasfaseranbindung sind sämtliche Haushalte und Unternehmen von vielen Anwendungen faktisch ausgeschlossen, die heute bereits Standard sind, z. B. Multimedia oder Homeoffice, aber auch alle anderen Anwendungen, bei denen große Datenmengen übertragen werden.

Am 18.04.2016 erhielt der Zweckverband Breitbandversorgung Steinburg vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eine Einladung nach Berlin. Am 28.04.2016 wurden erneut Förderbescheide für den Breitbandausbau übergeben, allerdings erstmals für die tatsächlichen Ausbauarbeiten. Die zuvor zugesagten Mittel in Höhe von 50.000 Euro wurden für die Planung des Projekts „Weiße Flecken“ benötigt. Mit dem Ausbau der „Weißen Flecken“ sollen die Außengebiete der Gemeinden erschlossen werden, die sehr hohe Ausbaukosten erzeugen.
Für den Ausbau der „Weißen Flecke“ wurden ca. 3,8 Mio. Euro beantragt. Bewilligt wurden 3.811.072 Euro. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich schätzungsweise auf ca. 10,4 Mio. Euro. Die Förderung ist ein bedeutender Schritt zur hundertprozentigen Erschließung des Ausbaugebietes.
Diese Mittel werden für den Ausbau der südlichen Amtsgebiete verwendet. Grund hierfür ist das bereits sehr fortgeschrittene Projekt. In diesen Gebieten wurde bis zur Antragstellung nicht gebaut, weshalb in relativ kurzer Zeit ein Antrag gestellt werden konnte. Natürlich ist geplant, einen weiteren Antrag für die bislang nicht erschlossenen „Weißen Flecken“ im nördlichen Ausbaugebiet zu erarbeiten. Dadurch soll jeder Bürger im Ausbaugebiet des Zweckverbandes einen eigenen Glasfaseranschluss bekommen.

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