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"52 Wochen – 52 Frauen": Marita Brunswik

Worauf sind sie stolz? Was können sie ganz besonders gut? Darauf geben Frauen ihre ganz persönlichen Antworten in der Kampagne „52 Wochen – 52 Frauen" der Gleichstellungsbeauftragten Natalie Nobitz aus Steinburg und Sandra Stadniczuk aus Dithmarschen. Wir stellen in einer Serie plietsche Steinburgerinnen und Dithmarscherinnen vor.

43. Kalenderwoche: Marita Brunswik

"Mit 53 Jahren aus gesundheitlichen Gründen in die Frühverrentung? Das war ein Schock. Durch Kontakte mit dem Sozialverband VdK machte ich die Erfahrung, dass sehr viele Menschen durch Krankheit Lebensqualität verlieren und für ihr Recht kämpfen müssen. Ich fasste den Entschluss, mich für Inklusion einzusetzen und anderen Menschen mit meiner Erfahrung zu helfen.
Mein soziales Engagement weitete sich bald aus: Organisation von Tanztees für Senioren, fast zehn Jahre Steenborger Plattsnacker und fast zwölf Jahre lang Ausfahrten mit dem rollstuhlgerechten Reisebus. In Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat der Stadt Itzehoe, der Agenda- Gruppe und dem früheren Bürgervorsteher Heinz Köhnke gelang es, die Aufzüge im Itzehoer Bahnhof und Sanierung der Toiletten zu erwirken. 2011 konnte ich den Behindertenbeauftragten der Bundesrepublik, Hubert Hüppe, zu einer Veranstaltung nach Itzehoe holen.
Mit meiner eigenen Schwerbehinderung erlebe ich die Schwerfälligkeit in der Gestaltung der Barrierefreiheit und Teilhabe und auch oft schwierige Kommunikation mit Politik und Verantwortlichen. Ich bleibe weiter aktiv."

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