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"52 Wochen – 52 Frauen": Hülya Altun

Worauf sind sie stolz? Was können sie ganz besonders gut? Darauf geben Frauen ihre ganz persönlichen Antworten in der Kampagne „52 Wochen – 52 Frauen" der Gleichstellungsbeauftragten Natalie Nobitz aus Steinburg und Sandra Stadniczuk aus Dithmarschen. Wir stellen in einer Serie plietsche Steinburgerinnen und Dithmarscherinnen vor.

50. Kalenderwoche: Hülya Altun

"Die Geschichte zeigt, wie schnell grundlegende Werte gefährdet sein können, deshalb engagiere mich seit einigen Jahren in der Kommunalpolitik, um unseren Kindern ein gleichberechtigtes Miteineinander, ein lebenswertes Zuhause und eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

Auf der Suche nach einem besseren Leben für Ihre Kinder sind unsere Eltern als „Gastarbeiter“ vor 46 Jahren nach Deutschland gereist.

Für mich folgten viele Jahre der Suche nach Zugehörigkeit, nach Respekt, nach Gleichberechtigung, nach Toleranz, nach Augenhöhe, nach Akzeptanz…….

Als doppelt benachteiligte, als Frau und als Migrantin sich in einer Gesellschaft zurechtzufinden, welche dem nicht gewachsen war, hat viel Idealismus gekostet.    Es war gleichzeitig die Quelle, aus der ich Mut und Kraft schöpfte, um mich für eine tolerantere Gesellschaft einzusetzen, in der Herkunft, Geschlecht und Religionszugehörigkeit keine Benachteiligung mit sich bringt.

Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der Menschen einander mit Respekt, Sensibilität, Verständnis und Toleranz begegnen."

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