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27.02.20: Allgemeine Informationen und Verhaltensregeln zum Coronavirus

Was sind Coronaviren?

Coronaviren sind schon seit den 1960er Jahren bekannt.
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die vorrangig bei Wirbeltieren Erkrankungen auslösen kann. Es besteht zudem die Möglichkeit der Überwindung der Artenbarriere (Zoonose), d.h. eine Infektion aus dem Tierreich kann auf Menschen übertreten. Relevante humanpathogene Coronaviren, die in den vergangenen Jahren zu Epidemien geführt haben, sind SARS („severe acute respiratory syndrome“) – Coronavirus (CoV) und MERS („middle east respiratory syndrome“) – Coronavirus (CoV).
Das neue Coronavirus mit der Bezeichnung Sars-CoV-2 tauchte in China erstmals im Dezember vergangenen Jahres auf und wurde Anfang 2020 identifiziert.


Wie wird das neuartige Coronavirus übertragen?

Die Möglichkeit der Virusübertragung von Mensch zu Mensch ist bestätigt und findet laut  Weltgesundheitsorganisation (WHO) per Tröpfchen- oder Schmierinfektion statt. Der Virusnachweis ist  laut Europäischem Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Abstrichen von Nase und Rachen, in Lungensekret, Serum und Blut, bei rektalen Abstrichen, im Speichel, Urin und Stuhl möglich.

Wie lange dauert die Inkubationszeit?

Die Inkubationszeit ist nach aktuellem Wissensstand zwischen 1 bis 12,5 Tagen, könnte ähnlich wie bei MERS-CoV und SARS-CoV jedoch auch bis zu 14 Tagen lang sein.
Infektionen können von Personen übertragen werden, die Symptome zeigen.
Menschen können jedoch auch bereits in der Inkubationszeit ansteckend sein.
Unklar ist, ab wann exakt und wie lange eine infizierte Person ansteckend ist.

 

Vorsichtsmaßnahmen
(Prävention)

Zur Vermeidung einer Infektion wird folgendes Verhalten empfohlen:

Generelle Empfehlungen:

Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu solchen Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus.


Händehygiene:
- Händehygiene sollte vor und nach der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen, nach dem Toilettengang und immer dann durchgeführt werden, wenn die Hände sichtbar schmutzig sind. Führen Sie die Händehygiene mit Wasser und Seife durch.
- Bei Verwendung von Wasser und Seife sind Einweg-Papiertücher zum Trocknen der Hände das Mittel der Wahl. Wenn nicht verfügbar, verwenden Sie Handtücher und tauschen Sie diese aus, wenn sie feucht sind.
- Gesunde sollten nicht dieselben Handtücher verwenden wie Erkrankte.
Wenn die Hände nicht sichtbar verschmutzt sind, kann alternativ zu Händewaschung ein hautverträgliches Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis verwendet werden, das mit mindestens „begrenzt viruzid*“ bezeichnet ist. Achten Sie auf die Sicherheitshinweise der Händedesinfektionsmittel.

Husten- und Nies-Etikette:

Husten- und Nies-Etikette sollte jederzeit von allen, insbesondere von kranken Personen, praktiziert werden. Sie umfasst das Abdecken von Mund und Nase während des Hustens oder Niesens mit medizinischen Masken, Taschentüchern oder gebeugtem Ellbogen, gefolgt von Händehygiene.

 

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Landes Schleswig-Holstein und des Robert-Koch-Institutes (RKI).

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