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Demographie und Daseinsvorsorge

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Angesichts des Demographischen Wandels mit deutlichem Bevölkerungsrückgang in den nächsten Jahrzehnten entwickelten die Kreise Dithmarschen und Steinburg von 2005 - 2008 im Rahmen eines Modellvorhabens der Raumordnung (MORO) praktische Strategien für die öffentliche Daseinsvorsorge und Infrastruktur in den kommenden Jahrzehnten. Ziel war die Entwicklung von Anpassungskonzepten für Einrichtungen, die besonders vom Rückgang der Bevölkerung und der Veränderung der Altersstruktur betroffen sind.

Dafür wurden die Handlungsfelder Bildung, Kindertagesbetreuung, Öffentlicher Personennahverkehr Pflege ausgewählt und in thematischen Arbeitsgruppen Zielvorstellungen entwickelt. Die daraus hervorgegangenen Zielvereinbarungen sind von Kreistagen der Kreise Dithmarschen und Steinburg am 06.12.2007 bzw. 14.12.2007 beschlossen worden. Die Verwaltungen und Politik haben sich damit in den genannten Handlungsbereichen Leitlinien gegeben, die innerhalb der Fachplanungen aber auch im Rahmen der zukünftig auf Kreisebene zu verantwortenden Regionalplanung Berücksichtigung finden sollen.

Getragen wurde das Modellvorhaben „Regionalplanerische Handlungsansätze zur Gewährleistung der öffentlichen Daseinsvorsorge“ vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Weitere Modellregionen waren der Regionale Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte sowie die Regionale Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming. Aus den Ergebnissen des Projektes ist der Leitpfaden zur Anpassung der öffentlichen Daseinsvorsorgeplanung an den demographischen Wandel entwickelt worden.

Seit 2011 führt der Kreis Steinburg ein Projekt zum Demografischen Wandel durch, um Anpassungsstrategien und Maßnahmen für die Region zu entwickeln.

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