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Kreishausneubau: Was tut sich im Quartier?

Kreishaus

„Was tut sich eigentlich im Quartier der Kreisverwaltung? Wie geht es weiter in Sachen Kreishausneubau?“ – das wird sich sicherlich der ein oder andere fragen.

Nachdem der Kreistag im Juni 2015 die sogenannte "Quartierslösung" beschlossen hatte, bei der am jetzigen Standort des Kreishauses Neu- bzw. Anbauten entstehen sollen, hat er im Februar diesen Jahres die Weichen für einen städtebaulichen Ideenwettbewerb gestellt. Dadurch soll dem Kreis im ersten Schritt eine möglichst große Bandbreite an Gesamt-konzepten zur Quartiersentwicklung geliefert werden. Die Aufgabenstellung wurde Mitte März veröffentlicht und bisher haben rund 60 Stadtplaner und Architekten die Unterlagen angefordert. Man darf also auf die Ergebnisse gespannt sein!
Der Kreis hat aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt und wird die Aufgabe nicht nur ausgesprochen gründlich, sondern auch sehr offen angehen. Gesucht wird kein konkreter Gebäudeentwurf für die Verwaltung sondern bauliche Lösungen für eine Quartiersbebauung. Erst auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse soll entschieden werden, ob sich die Neu-bauten der Kreisverwaltung schwerpunktmäßig an der Ecke Viktoria- und Bahnhofstraße befinden werden oder ob die Bebauung stärker oder womöglich ausschließlich entlang der Post- und Karlstraße entsteht.

Die Verantwortlichen in der Kreisverwaltung stehen vor einem Dilemma. "Der Erhalt der Fassaden von Bahnhofshotel und Bollhardt'schem Gebäude ist erklärter Bürgerwille aus dem Jahr 2014. Mit dem Kreistagsbeschluss am 25.06.2015 wurde nach Vorlage der Variantenuntersuchung entschieden, die betreffenden Gebäude nicht zu sanieren." erläutert Bauamts- und Projektleiterin Daniela Immich. Die angekündigte Entscheidung, die Gebäude endgültig abzubrechen wird der Kreistag aber erst treffen, wenn eine Planung vorliegt, die überzeugt. „Die neuen Gebäude müssen in vielerlei Hinsicht besser sein als die bestehenden. Dabei spielen neben der Forderung nach Barrierefreiheit und guten Orientierungsmöglichkeiten im Gebäude natürlich auch die Gestaltung der Baukörper und Fassaden eine entscheidende Rolle“, so Immich.
Die Planer sollen deshalb für ihre Wettbewerbsbeiträge davon ausgehen, dass die Be-standsgebäude, mit Ausnahme des Historischen Landratsamtes und der neueren Gebäuden im Innenhof und in der Karlstraße 13, abgebrochen sind. Diese planerische Annahme nimmt keine Entscheidungen vorweg, sie ermöglicht den Planern aber ganzheitliche Vorschläge einer Bebauung.

Am 11. Mai tagt das Preisgericht, um 5-10 Beiträge zu prämieren und für eine Überarbeitung zu empfehlen.
Vor der Überarbeitung ist die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Der Kreis wird alle interessierten Bürger einladen, die an das Preisgericht anschließende mehrtägige Ausstellung der prämierten Arbeiten zu besuchen und sich aktiv am weiteren Verfahren zu beteiligen. „In Bürger-Workshops unter Leitung von qualifizierten Planern und Moderatoren können Sie ihre Anregungen oder Wünsche zu den prämierten Wettbewerbsbeiträgen in Gruppen erarbeiten, um diese dem Kreis und den Stadtplanern zur Überarbeitung der Wettbewerbsbeiträge mit auf den Weg zu geben“, erklärt Landrat Torsten Wendt. Die Veranstaltungstermine und –orte werden rechtzeitig bekanntgegeben.
 
Sie haben bereits jetzt Interesse? Schicken Sie einfach eine E-Mail an die Adresse Kreishaus[at]steinburg.de.  Ausführliche Informationen rund um das Projekt Kreishausneubau finden Sie hier:

Der Kreistag wird sich im Juni mit den Ergebnissen des Wettbewerbs und der Bürgerbeteili-gung befassen. Die Planer haben dann ausreichend Zeit, ihre Beiträge bis Ende September weiter auszuarbeiten.

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