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Ein voller Erfolg - Der Klimathon 2025 ist vorbei

vorne von l. nach r.: Stephanie Neubauer (Sparkasse Westholstein), Ilka Schack (Schulleitung Störtalcampus) hinten von l. nach r.: Sandra Ludwigh (Klimaschutzmanagerin des Kreises Steinburg), Franziska Fehr (Förderverein Störtalcampus) © S. Ludwigh

21.05.2025: Insgesamt 1.230 Bürgerinnen und Bürger des Kreises Steinburg haben am diesjährigen Klimathon teilgenommen. Das gemeinsame Ziel: Möglichst viele Herausforderungen, die sogenannten Challenges, für den Klimaschutz zu absolvieren und den persönlichen CO₂-Fußabdruck über sechs Wochen zu analysieren und zu minimieren.

Angelehnt an die Strecke von 42,195 Kilometern eines Marathons dauerte der 1.Klimathon im Kreis Steinburg 42 Tage. In der Zeit vom 3. März bis 13. April 2025 konnten alle Bürgerinnen und -bürger mitmachen. Auch Unternehmen, Schulen, Vereine und Verbände konnten Teams bilden und so gemeinsam teilnehmen.

Mithilfe der App „2zero" konnten die Teilnehmenden über sechs Wochen hinweg ausprobieren, wie sich Klimaschutz in den Alltag integrieren lässt. Während dieser aktiven Zeit des Klimathons hatte jede Woche einen anderen Schwerpunkt: zum Beispiel Ernährung, Konsum oder digitales Leben. In diesen Bereichen konnten Teilnehmende verschiedene Challenges absolvieren und Punkte sammeln. Je mehr Punkte, desto größer die CO₂-Einsparung.

Über die “2zero”-App hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit ganz genau zu sehen, welchen CO₂-Fußabdruck sie hinterlassen und wie viel sie einsparen können. Insgesamt konnten mit 14.700 erfolgreich abgeschlossenen Challenges - also im Schnitt knapp 12 Challenges pro Teilnehmer – 294.000 Klimapunkte gesammelt werden.
Diese Summe entspricht einer CO₂-Ersparnis von mehr als 119 Tonnen!

Zahlreiche Gewinner konnten sich durch Auslosung des Klimathon-Teams über Preise freuen. Drei Gewinner dürfen mit einer Person Ihrer Wahl zum Theaterstück „Fischbrötchenblues“ gespendet vom Theater Itzehoe. Gleich 10 gewannen ein großes Strandhandtuch aus recycelter Baumwolle und recyceltem PET von Prokon Regenerative Energien eG. Von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein gab es ein Energiesparerset. Zero Waste Itzehoe e.V. verloste 5 kostenlose Reparaturen von Alltagsgegenständen und der Kreis Steinburg verschickte mehrere Bücher zu Nachhaltigkeitsthemen. Bei der Rabattaktion beteiligten sich Stück für Stück GmbH & Co. KG sowie Prokon Regenerative Energien eG.

Vielen Dank für die Unterstützung!

Am erfolgreichsten war in diesem Jahr das Team Klimaaffen Störtalcampus mit herausragenden 89.329 Klimapunkten und einer CO₂-Ersparnis von 22,2 Tonnen.

Dass CO₂-Sparen gemeinsam noch mehr Spaß macht, zeigten auch die beiden Teams auf Platz zwei und drei. Dabei landete das Team AVS 9 mit 37.887 gesammelten Klimapunkten und einer CO₂-Ersparnis von 17,5 Tonnen auf Platz zwei. Ebenfalls viele Punkte sammelte Amici Incitati 8a der KKS: Hier wurde insgesamt mit 18.000 gesammelten Klimapunkten 8,1 Tonnen CO₂ eingespart.

Zur Preisübergabe der Klimaaffen Störtalcampus trafen sich Ilka Schack (Schulleitung Störtalcampus), Stephanie Neubauer (Sparkasse Westholstein), Franziska Fehr (Förderverein Störtalcampus) und Klimaschutzmanagerin Sandra Ludwigh des Kreises Steinburg bei bestem Wetter.

Dabei ist im Gespräch schnell klar geworden, dass die Grundschule Störtalcampus den Klimathon besonders kreativ und engagiert umgesetzt hat. Fast alle Themenschwerpunkte der 2zero App wurden parallel dazu im Sachkundeunterricht mit den Schulkindern bearbeitet und diskutiert. „Auch haben sich dadurch weiteren Maßnahme ergeben, wie z.B. die Gründung einer 17 Goals AG und ein geplanter Besuch bei Zero Waste“, so Frau Schack. „Die 2zero App wird auch weiterhin im Schulunterricht verwendet und mit dem Preisgeld ist ein Besuch im Multimar Wattforum geplant.“ Diese Idee findet auch Stephanie Neubauer, die im Namen der Sparkasse Westholstein, das Preisgeld von 500 € überreicht unterstützenswert, denn „als Sparkasse haben wir uns bereits 2023 auf den Weg gemacht, nachhaltiger zu wirtschaften und unsere eigenen Prozesse klimafreundlicher zu gestalten. So erzeugen wir beispielsweise schon einen Großteil unserer Energie durch unsere PV-Anlagen auf den Dächern unserer Standorte. Doch wir möchten nicht nur intern Veränderungen anstoßen, sondern auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in unserer Region stärken. Deshalb unterstützen wir gerne Mitmachaktionen wie den Klimathon.“

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