Das Impfzentrums Itzehoe ist geschlossen
Nach knapp 9 Monaten hat das Impfzentrum Itzehoe am 26.09.2021 seine Tore geschlossen.
Am 25.09.2021 wurde den Mitwirkenden für Ihren Einsatz und ihre Arbeit im Impfzentrum im Rahmen einer Abschlussveranstaltung gedankt.
„Über 75.000 Steinburgerinnen und Steinburger oder auch Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Kreise wurden im ehemaligen Piratenland geimpft. An manchen Tagen wurden über 600 Impfungen durchgeführt.“ , führte Herr Dr. Heinz Seppmann, erster stellvertretender Landrat aus.
Weit über 200 Frauen und Männer aus unterschiedlichsten Berufen haben dazu beigetragen, dass das Impfzentrum ein wichtiger Bestandteil in der Pandemie-Bekämpfung im Kreis Steinburg wurde.
So haben sich Ärztinnen und Ärzte, medizinisches Assistenzpersonal, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung, Soldatinnen und Soldaten sowie Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler für das Impfzentrum engagiert und dafür Sorge getragen, dass die Herausforderung „Errichtung und Betrieb eines Impfzentrums im Kreis Steinburg“ so gut gemeistert werden konnte.
Einen besonderen Dank richtete Dr. Seppmann an Herrn Nagorny und Herrn Scheerer (Mitarbeiter der Kreisverwaltung), Herrn Dr. Kloetzing (Impfbeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung für den Kreis Steinburg), Herrn Meier (Verantwortlicher für das ärztliche Personal), Oberst Zwick und Oberleutnant Becker (Spezialpionierregiment 164 aus Husum) und Frau Solterbeck (Ansprechpartnerin für das medizinische Assistenzpersonal).
Herr Dr. Axel Kloetzing, der Beauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung für den Kreis Steinburg und Impfkoordinator der niedergelassenen Ärzteschaft für die Corona-Impfung betonte, dass die Arbeit im Impfzentrum nur durch die wirklich gute und enge Zusammenarbeit aller Mitwirkenden sicherzustellen war. „Alle beteiligten Berufsgruppen haben einen großartigen Beitrag dazu geleistet.“
Er lobte die vorbildliche Arbeit der Soldaten und Soldatinnen und deren hilfsbereite und empathische Herangehensweise an die für sie eher untypische Aufgabe.
„Jeder, der Soldaten mit Pickelhauben und schnarrender Stimme erwartet hatte, wurde enttäuscht. Es sind „ganz normale junge Männer und Frauen nach Itzehoe gekommen, um zu helfen.“, so Oberst Zwick, Kommandeur des Spezialpionierregiments 164 in Husum schmunzelnd. „Und das haben die Soldaten auch gern gemacht“, betonte der Oberst. Gleichzeitig wünschte er sich aber, dass die Anerkennung aus der Bevölkerung sich nicht nur auf die Hilfseinsätze im Inland beschränke, sondern auch in gleichem Maße auf alle Einsätze der Bundeswehr erstrecken würde.
Auch Herr Labendowicz war vom großen Engagement alle Helferinnen und Helfer aller Berufsgruppen beeindruckt. Ausdrücklich dankte er Oberst Zwick, Oberleutnant Becker und allen Soldatinnen und Soldaten der 8. Kompanie des Spezialpionierregiment 164 aus Husum für ihren Einsatz im Kreis Steinburg – sowohl im Impfzentrum als auch im Kreisgesundheitsamt.
Dem Regimentskommandeur überreichte Herr Labendowicz eine Anstecknadel mit dem Kreiswappen, nachdem der Kreis als Andenken an diesen Einsatz ein Wappenschild des Regiments bekommen hatte.
Stellvertretend für alle Mitwirkenden überreichte der Kreispräsident den Anwesenden der Nachmittagsschicht zum Ende der Veranstaltung eine Dankesurkunde für Ihre Tätigkeit im Impfzentrum.
Wie geht es nach Schließung des Impfzentrums mit den Impfungen weiter?
Erste Anlaufstelle für Impfwillige sind zunächst die Arztpraxen. Es bieten nicht alle Arztpraxen Impfungen gegen das Coronavirus an. Hier hilft die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein: Über die Arztsuche auf www.kvsh.de können impfende Ärzte herausgefiltert werden.
Außerdem sind in Zusammenarbeit mit dem Land temporäre und mobile Impfstationen in Planung.