Warn-App „NINA“– Die mobile Sirene

Kennen Sie NINA? Nein? Dann sollten Sie sich unbedingt mit ihr bekannt machen. NINA ist eine Warn-App, die künftig im Kreis Steinburg vor Katastrophen und Unglücksfällen warnen soll, und steht für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“.

„Wenn man heute die Bevölkerung schnell informieren und möglichst viele Menschen erreichen möchte, reicht eine Radiodurchsage oder eine Sirene nicht aus“, so Landrat Torsten Wendt. „Es muss ja gar nicht die große Katastrophe sein – auch eine drohende Unwetterlage kann Grund für eine Warnung sein. Und hier kommt NINA ins Spiel.“
Die Warn-App NINA ist ein wichtiger Informationskanal, um Menschen über Gefahren zu informieren. Ob drohender Starkregen, ausgetretene Gefahrstoffe oder auch ein Großbrand  - mit Hilfe von NINA kann die Bevölkerung schnellstmöglich und zuverlässig gewarnt werden und sich entsprechend schützen. In die App integriert sind Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen. NINA bietet außerdem auch grundlegende Informationen, Verhaltenshinweise und Notfalltipps an.

Technischer Ausgangspunkt für „NINA“ ist das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Es wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betrieben. Die zuständige Kooperative Regionalleitstelle in Elmshorn ist bereits mit diesem Systems ausgestattet und die Mitarbeiter sind entsprechend geschult. 
„Die Warn-App NINA kann unter Umständen Leben retten. Sie sollten Sie unbedingt auf Ihr Smartphone herunterladen“, betont der Landrat.

Die App kann für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) genutzt werden und ist kostenfrei erhältlich über iTunes oder den Google Play Store. 
Weitere ausführlichere Informationen zu der „NINA“-App finden Sie auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA .

Übrigens kommt NINA auch bei der länder- und kreisübergreifenden Katastrophenschutz-Großübung im Kreis Steinburg am 09. September 2017 zum Einsatz. Über 1000 Personen werden an dieser Übung beteiligt sein. „Für Sie ist das eine gute Chance, sich einen Eindruck von der Warn-App zu verschaffen“, so Wendt.