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Kreishausneubau - Veranstaltung am 24.09.2018

Landrat Wendt mit den ersten Entwürfen

„Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird das neue Kreishaus ein echter Quantensprung sein!“  Diese Überzeugung vertritt Steinburgs Landrat Torsten Wendt angesichts der intern erarbeiteten Planungsvorgaben und Konzepte, die nach eingehender Analyse der verwaltungsinternen Aufgaben, Prozesse und Arbeitsschritte entwickelt wurden.

Nun nehmen die Entwürfe, die von den beteiligten Planern und Architekten in den zurückliegenden Wochen und Monaten erarbeitet wurden, immer konkretere Gestalt an. „Wie sich endlich Altes mit Neuem zu einer Einheit verbindet: Unsere Vorfreude wird immer größer!“ so Wendt zum Zwischenstand der Planungen beim Kreishausneubau.

Am 24.09.2018 wird der Öffentlichkeit ein erster Zwischenstand vorgestellt. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Anwohner, PolitikerInnen und Verwaltungsmitarbeiter, um einen persönlichen Eindruck von Aussehen und Funktion zu gewinnen und ein Meinungsbild darüber abzugeben.

Zur Erinnerung: der Kreis Steinburg plant seine bauliche Neuaufstellung am innerstädtischen Standort zwischen Viktoriastraße, Bahnhofstraße, Karlstraße und Poststraße. Das Projekt Kreishausneubau hat seine Wurzeln in den 1980er Jahren, als die Notwendigkeit zur angemessenen Unterbringung der Verwaltung bereits erkannt wurde. Baufälligkeit, zunehmende Raumnot, unzureichender Schutz vor Kälte und Hitze, für Bürger unübersichtliche Gebäudestrukturen und fehlende Barrierefreiheit sind seither tägliche Begleiter vieler Kreismitarbeiter. 

„Dann können wir endlich unter einem Dach arbeiten!“, kündigt der Landrat an. Bis heute befinden sich aber noch zahlreiche Ämter und Abteilungen in überwiegend ungeeigneten Altbauten und ohne Zusammenhang im Quartier an der Viktoriastraße.

Nach der Grundsatzentscheidung des Kreistags zum Verbleib der Verwaltung im Quartier sind städtebauliche Voruntersuchungen und Varianten zur Bebauung entwickelt worden, aus denen sich schließlich eine  Leitidee herauskristallisierte. Diese Leitidee beschreibt die ideale Grundform eines Gebäudes, das den städtebaulichen Anforderungen entspricht, den Flächenbedarf decken kann und als moderner Verwaltungsbau funktioniert. Die Grundform entspricht einer im Grundriss ablesbaren liegenden Acht, die denkmalgeschützte Bestandsgebäude und bestehende Erweiterungen mit den Neubauten verbindet und vereint.

Aufgabe der seit diesem Frühjahr arbeitenden Architekten und Fachingenieure ist es, auf Grundlage der Leitidee einen Gebäudeentwurf auszuarbeiten. An diesem iterativen Prozess wirken alle Beteiligten mit, um Lösungen zu den vielfältigen Anforderungen zu einem Ganzen zu  vereinigen.
„Wir bauen hier für die nächsten 70 Jahre,“ sagt Torsten Wendt,  „deshalb brauchen wir ein cleveres Konzept!“ und meint damit das Herzstück aller Anforderungen: das Raumprogramm. In diesem Katalog ist der Flächenbedarf jedes Amtes, jeder Abteilung und jedes Mitarbeiters genau definiert.

Im Ergebnis wird mit dem neuen Gebäude auch ein neues Betriebskonzept beim Kreis Steinburg Einzug halten. Über den zentralen Haupteingang sind alle öffentlichen Bereiche der Kreisverwaltung auf kurzen Wegen erreichbar, hier befinden sich neben dem Kreistagssaal und den sonstigen Sitzungszimmern zukünftig auch die Besprechungs- und Beratungsräume.

Am 24.09. wird ab 18.00 Uhr im Kreistagssaal in der Viktoriastraße 18 vor allem das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes eine Rolle spielen: Wie könnte das Kreishaus zukünftig aussehen? Passt die Gestaltung zu Itzehoe? Wo finde ich was im Gebäude? 

Schon ab 17.00 Uhr können alle Interessierten aber auch vorab ganz in Ruhe die Grundrisse und die Ergebnisse der Planungen zum Erhalt der denkmalgeschützten Bestandsfassaden betrachten und Fragen stellen.

In einem Folgetermin, am 17.10. wird der Schwerpunkt dann auf Fragen zur Organisation im Inneren des Gebäudes, der Barrierefreiheit und Benutzbarkeit, und der Gestaltung der Außenanlagen liegen.

„Ich hoffe, dass wieder viele Steinburgerinnen und Steinburger die Möglichkeit nutzen, sich an den Planungen zu beteiligen! Reden Sie mit“ fordert Torsten Wendt zur konstruktiven Mitarbeit auf. „Damit unser Kreishaus auch Ihr Kreishaus wird!“

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